Die Lebenshaltungskosten sind in Ungarn im Allgemeinen niedriger als in Deutschland. Lebensmittel, Wohnung, Dienstleistungen sind preiswerter. In Budapest ist das Leben allerdings merklich teurer als in anderen Teilen des Landes.
Mieten, Baukosten, Energie, Reparaturen, Lebensmittel, Dienstleitungen, Restaurants, kulturelle Angebote oder öffentliche Verkehrsmittel sind günstiger als in Deutschland. Die Preise für Deutsche erscheinen in Ungarn deshalb als relativ niedrig, weil sie in Deutschland mehr Geld für die gleichen Produkte und Leistungen ausgeben müssen. Ausnahmen, wie zum Beispiel der verhältnismäßig hohe Preis für den Kaffee, bestätigen die Regel.
Wie in vielen Ländern gibt es auch in Ungarn regionale Unterschiede in den Lebenshaltungskosten. Budapest und auch andere größere Städte sind teurer als ländliche Gebiete. Deutsche, die in Ungarn leben, aber ihre Einkünfte aus Deutschland beziehen, verfügen über eine relativ hohe Kaufkraft.
Sie können sich einfach mehr leisten als in Deutschland, sollten aber auch die Schwankungen des Umtauschkurses zwischen Euro und Forint beachten. Der Kurs liegt seit einem Jahr bei 1 Euro zu 380 bis 390 Forint.
Besonders bei den meisten Dienstleitungen kommt man in Ungarn mit weniger Geld aus. Damen investieren für ihre Haartracht durchschnittlich unter 30 € pro Friseurbesuch und Herren nicht einmal die Hälfte davon. Allerdings sind die Unterschiede zwischen Budapest und der Provinz auch bei dieser Kostenkategorie recht groß.